Wo kommt der Adventkranz her?

Schon sehr früh ist besonders aus dem Erzgebirge die Tradition bekannt „Adventleuchter” aufzustellen. Die Urform des Adventkranzes dürfte auf das 1839 in Hamburg erstmalig von Johann Heinrich Wichern aufgehängte Wagenrat -mit 20 kleinen Kerzen für die Wochentage und 4 größeren Kerzen für die 4 Adventsonntage - zurückgehen. Ab 1860 soll dann begonnen worden sein das Rad mit Reisig zu umwickeln.

Symbolik des Adventkranzes
Der Adventkranz war seit damals in vielen Familien das Zentrum der Wohnstube, wo man sich Abends zu Gebet und Liedern versammelte. Zudem bietet er einiges an Symbolik. Die 4 Kerzen - meist in den liturgischen Farben violette (3 Kerzen) und rosa (die 3. Kerze) – zeigen nicht nur Kalender-ähnlich die verstrichenen Wochen bis Weihnachten an, sondern auch die Leuchtkraft nimmt mit jeder weiteren angezündeten Kerze zu und weist damit auf Jesus, den Erlöser und das kommende Licht hin. Der Kranz - als kreisrunder Ring ohne Anfang und Ende - symbolisiert die Unendlichkeit. Das Grün der Tannenzweige, das anders als die Laubblätter auch Kälte und Winter standhält, ist Zeichen für Hoffnung und Unsterblichkeit.

Wie sieht dein Adventkranz aus? - Schreib uns unten gerne einen Kommentar oder poste uns ein Bild von deinem Adventkranz auf unserer Eventseite auf Facebook.

Weitere Informationen zum Adventkranz …

Der Adventkalender
Seit dem 19. Jhdt. sind Adventkalender in unterschiedlichsten Formen im christlichen Brauchtum bekannt. So wie der Adventkranz dürfte auch der Adventkalender auf Ursprünge in der protestantischen Glaubensgemeinde zurückgehen, wo man nach und nach 24 Bilder an die Wand hängte und so die Tage des Advents bis Weihnachten zählte. Am Beginn der Tradition standen oft biblische und religiöse Bilder im Zentrum der Kalendergestaltung. Damit war neben der Funktion, die Zeit zu messen, auch eine pädagogische Aufgabe verbunden, nämlich die mit Weihnachten verbundenen religiösen Erzählungen und Zusammenhänge zu vermitteln. Im 20 Jhd. nahmen zunehmend profane Abbildungen überhand. Die meisten aktuellen Kalender sind mit Süßigkeiten bestückt und lassen den Bezug zu Weihnachten gänzlich missen. Vielleicht ein guter Anlass, selber zu Schere und Klebstoff zu greifen und sich selber eine "sinnvolle" Version des Adventkalenders zu schaffen, die weniger Kohlehydrate als mehr geistige Nahrung in 24 kleinen und bekömmlichen Häppchen servieren. 

Weitere Informationen über Tradition und Entstehung des Adventkalenders …

Wer erinnert sich nicht gerne an die Adventtage der Kindheit zurück, wo in der Küche Mixer und Schneebesen im Einsatz waren und sich ein warmer, süßer Duft aus dem Backofen bis in den letzten Winkel des Hauses ausbreitete? Kekse gehören einfach auf jeden Adventtisch. Wir haben uns die Frage gestellt ob es auch „gesunde" Kekse gibt und haben tatsächlich ein Rezept für Kekse aus Äpfeln und Haferflocken "ohne Zucker" gefunden. Vielleicht wollt ihr es auch selber ausprobieren und uns eure Erfahrungen in den Kommentaren berichten..

Die Rezeptidee haben wir auf Backenmachtgluecklich.de gefunden, wo ihr es auch als PDF laden und ausdrucken könnt.

Du hast noch keinen Adventkalender oder möchtest einen, den du individuell mit Gedichten, Rezepten, oder sonstigen Überraschungen befüllen kannst? - Dann dürfte diese Bastelidee für dich die optimale Lösung sein. Du brauchst Klopapierrollen, einen Ast aus dem Garten oder ein Stück Treibholz, Klopapier, Bänder oder Schnur, Schere, eine Tasse und Stifte. Die genaue Anleitung findest du auf mamaimspagat.de.

Zeig uns welchen Adventkalender du schon gebastelt hast und poste weitere Ideen für Adventkalender gerne in die Kommentare oder auf unserer Facebookseite!