3. Adventsonntag - Freuet euch im Herrn

Gedanken zum 3. Adventsonntag

Der 3. Adventsonntag wird auch als „Gaudete-Sonntag“ bezeichnet und bringt im Besonderen die Vorfreude auf Weihnachten zum Ausdruck. Im Evangelium wird Jesus gefragt, ob er wirklich der ist, der kommen soll. Er verweist im Folgenden auf das, was dort geschieht, wo er ist: Blinde sehen wieder, Lahme gehen, Taube hören, Tote stehen auf.

 

Wir befinden uns inmitten einer Pandemie, Menschen werden krank, manche sterben, andere leiden unter den wirtschaftlichen Folgen. Kann man da noch Weihnachten feiern und „ Freuet euch!“ verkünden? Jesus lebt auch heute mitten unter uns. Er verschwindet nicht, auch wenn wir manchmal glauben, verlassen zu sein. Weihnachten ist ein Zeichen der Hoffnung und des Lichts, das die Dunkelheit des Lebens durchdringt

 

Brauchtum

Herbergsuche in einer Adventkrippe | Foto: Leopold Mayrhofer
Herbergsuche in einer Adventkrippe | Foto: Leopold Mayrhofer

Herbergsuche und Frauentragen

In der Bibel findet sich auf die Herbergsuche ein konkreter Hinweis im Lukasevangelium: "Maria gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war." (Lk 2,7 EU). Auch Johannes schreibt im Prolog seines Evangeliums: "Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf." (Joh 1,11 EU). Diese beiden kurzen Hinweise und der Bericht, dass Jesus in einem Stall zur Welt gekommen ist, zeigten den Gläubigen folgendes: Es musste zur Geburt eine Vorgeschichte gegeben haben. Das macht Gottes Sohn noch mehr zu Mensch und die heilige Familie zu Vater und Mutter mit Sorgen und Nöten, wie sie viele andere Menschen und viele Notleidende am Rande unserer Gesellschaft betreffen.

 

Daraus hat sich durch Nachstellen der Brauch der Herbergsuche entwickelt. Begonnen wurde am 15. Dezember, als Novene, die bis zum Heiligen Abend dauerte. Darstellungen eines Jesuskindes in einer Krippe, Bilder der Herbergsuche oder ähnliche Darstellungen werden beim Herbergsuchen von Haus zu Haus getragen. Typischerweise wird auch eine Laterne mitgetragen, die für das angekündigte Licht Gottes steht. Die Übergabe erfolgt im Rahmen einer gemeinsamen Andacht, die oft mit dem Lied "Wer klopfet an" beginnt. Die Darstelltung bleibt über Nacht im Haus und setzt am nächsten Abend die Herbergsuche bei einer anderen Familie fort.

 

Das sogenannte "Frauentragen" kommt aus dem Salzburger und Tiroler Raum, wo die Statue einer "schwangeren Maria" von Haus zu Haus getragen wurde.

 

Quelle: www.kathpedia.com 

 

Mach-mit-Advent

Lebkuchen vom Blech

Foto: Lebkuchen  |M.studio | stock.adobe.com
Foto: Lebkuchen |M.studio | stock.adobe.com

Eigentlich wollte wir heute ein ganz klassisches Lebkuchenrezept vorstellen. Bei der Suche sind wir aber auf folgende Version gestoßen, die es lohnt, mal auszuprobieren ;-)

 

Die Vorteile dieses Rezeptes sprechen für sich: Es ist einfach, geht schnell und schmeckt vorzüglich. Und Je länger der Lebkuchen liegt, umso besser soll er schmecken!

 

 

So gelingt der Lebkuchen vom Blech:

 

1.) Zucker, Vanille, Zimt, Mehl, Backpulver, Nüsse, Kakao und Lebkuchengewürz in einer Schüssel gut durchmischen.

 

2.) Milch erhitzen und die Butter darin schmelzen. Nach kurzem Abkühlen rasch unter die Mehlmischung rühren. Jetzt Eier und Honig zugeben und zu einem geschmeidigen Teig verrühren.

 

 

3) Masse auf ein gefettetes oder mit Backpapier ausgelegtes Blech streichen und bei 200 °C etwa 15 Minuten backen. Nach dem Abkühlen in kleine Rechtecke schneiden.

 

Und hier die Liste, welche Zutaten man benötigt:

 

250 g (Rohr-) Zucker

1 Msp. Vanille

1 Msp. Zimt

300 g Mehl

1 Pkg. Backpulver

100 g Haselnüsse, gemahlen

100 g Krokant

3 EL Kakaopulver

1 Pkt. Lebkuchengewürz

250 ml Milch

150 g Butter

3 EL Honig

4 Eier

 

Quelle: cella-sankt-benedikt.de

 

Welches ist euer Lieblingsrezept für Lebkuchen? Teilt gerne eure Lieblingsrezepte in den Kommentaren. Über Bilder von euren Gerichten freuen wir uns auch auf unserer Facebook Eventseite CHORioser Advent.

 

Ein Mehrweg-Christbaum

Tisch-Christbaum aus Holzleisten ca. 48cm hoch
Tisch-Christbaum aus Holzleisten ca. 48cm hoch

Wäre das nicht großartig, wenn es einen Christbaum gäbe, den man jedes Jahr wieder aufstellen könnte? Soetwas gibt es tatsächlich, und man kann einen solchen Christbaum auch selber machen. Wir haben den Test gewagt. Hier eine kurze Anleitung für einen Tisch-Weihnachtsbaum mit einer Höhe von etwa 48cm.

 

 

Benötigte Materialien: 

 

Holzleisten 30x10 mm - insgesamt ca. 6 lfm

(Leim)

Nägel 14 mm

Rundstab Ø 10 mm, 50 cm lang

 

Werkzeug:

Zollstab

Säge

Schleifpapier

Hammer

Winkel oder Geodreieck

Bohrmaschine

Bohrer 10 mm

 

So einfach entsteht dein Holz-Christbaum:

 

1. Leisten zuschneiden. Beginne mit der längsten Holzleiste mit einer Länge von 306 mm. Jede weitere Leiste wird um 8 mm kürzer. Du stellst so viele Leistenstücke her, bis du das kleinste Stück mit 34 mm vor dir hast.

Jetzt brauchst du nur noch 2 kurze Stücke mit je 30 mm Länge, als "Beine".

 

2. Schleife die Kanten aller Holzstücke mit dem Schleifpapier.

 

3. Markiere mittig auf jedem der Stücke die Position des Bohrloches und körne die Position.  Nun bohre alle Leisten mit einem 10 mm Holz- oder Universalbohrer. (Die beiden 30 mm Stücke werden nicht gebohrt.)und entgrate die Bohrlöcher mit dem Schleifpapier.

 

4. An die beiden Enden der zweitlängsten Leiste befestigst du die beiden 30 mm-Stücke als "Beine" mit Leim und 15 mm-Nägel.

 

5. Nun werden die Leisten - von unten mit der längsten Leiste beginnend- auf den Rundstab gesteckt. Sollten die Bohrlöcher sehr eng sein und sich die Holzleisten schwer auf den Rundstab schieben lassen, hilft es den Rundstab mit dem Schleifpapier etwas dünner zu schleifen.

 

6. Fast fertig. Jetzt sägst du noch den Rundstab auf die gewünschte Länge ab. Du kannst nun als Spitze einen kleinen Holz- oder Papierstern basteln und oben auf den Rundstab stecken. Auch eine kleine Christbaumkugel eignet sich als Abschluss hervorragend.

 

 

 

Ein paar Tipps noch: 

 

Wenn du die Leisten nur auf den Rundstab steckst ohne zu verkleben, kannst du das Aussehen des Baumes durch Drehen der Leisten beliebig verändern. Ein paar Beispiele dafür findest du am Ende unserer Fotostrecke.

 

Wenn du alle Leisten parallel zueinander drehst, kannst du deinen Baum nach der Weihnachtszeit bequem in eine passende Schachtel legen und platzsparend bis nächstes Jahr aufbewahren.

 

Du kannst deinen Baum, so wie jeden anderen Christbaum auch, individuell und nach deinem Geschmack dekorieren.

 

Möchtest du den Christbaum größer und höher haben, kannst du stärkere Leisten und einen dickeren Rundstab oder eine Gewindestange verwenden.

 

Inspiriert durch die Anleitung auf muttis-blog.net

 

Zeige uns deinen Christbaum und poste weitere Bastel- und Dekoideen gerne in die Kommentare oder auf unserer Facebookseite!


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